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Hexen und die Walpurgisnacht auf dem Blocksberg


In der Nacht zum 1. Mai ist die Walpurgisnacht. Der Name kommt von der heiligen Walpurga, die im 8. Jahrhundert lebte. Die katholische Kirche hat später den 1. Mai der heiligen Walpurga gewidmet.

In dieser Nacht reiten Hexen auf Besen, Ziegenböcken oder Katzen zum Hexensabbat auf den Blocksberg im Harz. Hier treffen sie sich mit dem Teufel. So jedenfalls heißt es in der Sage.

Natürlich gibt es zu der Entstehung der Sage auch eine Erklärung: Im 8. Jahrhundert trafen sich die Sachsen im Harz genau in dieser Nacht zu gemeinsamen Opferfesten. Nachdem das Land christianisiert wurde, war es verboten, heidnische Bräuche zu feiern.

Alte Bräuche kann man aber nicht so leicht abschaffen. Um nicht erkannt zu werden, versammelten sich die Menschen jetzt in schrecklicher Verkleidung. So könnten die Spukgeschichten von den Hexen entstanden sein.

Früher hat man um die Dörfer Hexenfeuer entzündet, um Hexen und Winterdämonen zu vertreiben.