Ta kontakt med digitalt@fagbokforlaget.no for å få tilgang til denne ressursen

Eller logg inn

Ta kontakt med digitalt@fagbokforlaget.no for å få tilgang til denne ressursen

Eller logg inn

Fachwerkhaus im Trier


Der Fachwerkstil war über viele Jahrhunderte die wichtigste Bauweise Deutschlands. Die ältesten bekannten Gebäude entstammen dem 13. Jahrhundert. In der Regel wurden Wohn- und Bauernhäuser so hergestellt. Es gibt aber auch Kirchen und Schlösser im Fachwerkstil.

In einigen Gegenden wurden die Balken bemalt. Die verwendete Farbe schützte das Holz auch vor Schäden. Diese schönen Malereien konnten sich aber nur reiche Leute leisten. Manchmal wurden auch die Namen der Hauseigentümer und das Baujahr in die Balken geschnitzt und farbig ausgemalt. Diese Angaben wurden häufig durch einen Spruch ergänzt, der oft aus der Bibel stammte.

Man benötigte für den Bau eines Gebäudes Holz, Lehm und Stroh. Diese Materialien gab es reichlich. Die Dächer wurden oft mit Reet gedeckt, das ebenfalls in ausreichender Menge zur Verfügung stand.

Die Lücken zwischen den Balken nennt man Gefache. Holz hat den Vorteil, dass es sich leicht reparieren lässt. Es ist aber empfindlich für Schädlinge (z. B. Holzwurm) und leidet unter Feuchtigkeit. Heute werden nur noch selten Häuser im Fachwerkstil errichtet. Für die Dächer verwendet man jetzt Dachziegel aber überwiegend und die Gefache werden zugemauert.